Eine Yacht aus Göteborg: Königskreuzer 28  „ Tea for two“

Name: Tea for two
Klasse: Kreuzeryacht
Segelnumer: G 273
Heimathafen: Kaloschka-Balatonfüred
Baudaten
Konstrukteur: Sundén, Tord
Werft: AB-TELFA
Bauort: Göteborg
Bauland: S
Baujahr: 1962
Baunumer: 273
Daten
Länge über alles: 8,63
Konstruktioswasserlinie: 6,1
Breite: 2,3
Tiefgang: 1,3
Verdrängung: 2,7
Segelfl. am Wind: 27
Spi vorhanden: Blister
Takelung: Sloop
Einbaumotor: Yanmar
Baumaterial Rumpf: Mahagoni
Baumaterial Mast: Spruce
Bemerkung: Typ: Königkreuzer

 


Der Typ ,,Königskreuzer 28" TEA FOR TWO ist ein Meisterwerk der schwedischen Bootsbauwerft AB-Telfa Göteborg.
Diese kleine Yacht mit ihrer harmonischen Linienführung ist ein Teil der Bootsbauserie von 1960, die von Jahr zu Jahr, von Yacht zu Yacht weiter entwickelt wurde.

In dieser Zeit war SEGELN nicht mehr nur ein Sport der „Reichen“, sondern auch der „Breiten“ Masse zugänglich.

Quelle: Flavio Serafini: Klassische Yachten. Alexandra 2004



Diese Serie ist absolut gut geplant, die hervorragend konzipierten Yachten gleiten gut durch die Wellen auch auf offenen Meeren.
Bei Regatten haben diese sich gut bewährt.

Quelle: Flavio Serafini: Klassische Yachten. Alexandra 2004


Für jede noch so gut gepflegte alte Yacht, kommt der Moment der Großrestaurierung.


Der stolze Besitzer der „Tea for Two“ entschloss sich im Herbst 2006 sein Boot bei Josef BRUCKNER Bootswerft in Balatonfüred / Ungarn verjüngen zu lassen.

Das Schiff ist seit vielen Jahren ein untrennbares Teil von ihm geworden, einschließlich der unvergesslichen Erlebnisse.

Josef Bruckner blickt auf die Erfahrung eines halben Jahrhunderts als Schiffsbaumeister zurück, unterstützt wird er von seinen drei Söhnen, die mit neuen Ideen und Bootsbau-Erfahrung, Oldtimer – Yachten restaurieren.

Restaurieren heißt:

  • Die verfaulten, von Pilz infizierten alten Holzteile, darf man nicht im Schiff lassen.
  • Beim Zusammenbau der alten und neuen Teile muss darauf geachtet werden, dass die altenTeile auch nach 20-30 Jahren problemlos auszutauschen sind.
  • Nischenloser Zusammenbau alter und neuer Teile!
  • Ohne zu stark bindende Klebstoffmassen!
  • Imprägnierung zwischen den berührenden Flächen der zwei Materialien.
  • Entsprechende Dichtung.
  • Zwischen zwei Oberflächen darf kein Wasser eindringen!
  • Entsprechende Imprägnierung der neuen Teile!
  • Die Eisenteile und Schrauben verbannen!
  • Bei Restaurierung von alten Holzschiffen muss man darauf achten, das bei Verwendung von modernen Materialien möglichst viel von traditioneller BAUWEISE und FORMEN erhalten bleibt.

Der Auseinanderbau
Kiel mit Sponung (In der Sponung werden die Planken eingelegt)
Bodenwrangen
Holzspanten

Beplankung

Deckstruktur
Der Spiegel
Kajüte, Reling, Bug, Bugbeschlag, Schiebedach, die Plankenfugen erneuern.
Schandeck, Teakdeck, Scheuerleiste
Die Lackiererarbeiten und Oberflächenbehandlung
Das fertiggestellte Boot